Autobatterie-powered WLAN from sketch

Für unser Pop-Up-Wlan zum Strandbadfest im Strandbad Eggersdorf haben wir uns einen Stellplatz am südlichen Zaun des Strandbades auserkoren. Hier lässt sich mit wenig Aufwand (Kabelbinder) ein kleiner Mast am Zaun befestigen, von dessen Spitze der gesamte Strand und die Liegewiese mit WLAN abgedeckt werden kann. Zugleich besteht Sichtverbindung zum Seeschloss, so dass per Richtfunk auch die Netzwerkanbindung an die Router am Seeschloss möglich ist. Das einzig nicht ideale an diesem Standort ist das Fehlen von Strom auf der Wiese am Zaun. Die beiden Geräte benötigen 12V (FF-Router) und 24V (Richtfunk-Antenne,via POE).

Mit einer alten Pufferbatterie aus einer Alarmanlage (Autobatterie-Format, 89Ah) ließe sich zumindest der FF-Router mit Strom versorgen. Für die Richtfunkantenne – so die Überlegung – müssten mit einem Step-Up-Wandler (XL6009 ) die Batteriespannung auf 24V angehoben und in die betreffenden Litzen des Lankabels eingespeist werden können. Das sollte sich mit zwei Breakout-Bords einfach realisieren lassen.

Da es verschiedene Standards der Belegungen der Adern und der jeweiligen Spannungen gibt, haben wir nicht nach Datenblatt gearbeitet, sondern die zur Richtfunkantenne mitgelieferten Speiseadapter mit einem Multimeter vermessen und die betreffenden Adern ausfindig gemacht. Am Step-Up-Wandler waren die gewünschten 24V schnell eingestellt. Die beiden Breakout-Boards verbanden wir mit 6 Pinheadern und sparten die Speiseleitungen bei einem Adapter aus. Das resultierende Objekt mag zwar windig aussehen:

Die Boot-Lämpchen an der Richtfunkantenne zeugten aber von vorzüglicher Funktionalität.